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Neues aus dem Hamburger Yachthafen

Liebe Vereinsvorsitzende,

wie wir Euch bereits auf der letzten Mitgliederversammlung informieren
konnten, haben wir in den letzten Monaten Gespräche mit den Stadtwerken Wedel (STW)
übermögliche Konzepte zur Energieversorgung aufgenommen.
Gemeinsam konnten wir ein Konzept erarbeiten, dass die großflächige
Installation vonPhotovoltaik (PV) Anlagen auf den Hallendächern der HYG ermöglicht.
Dabei soll es eine eigene PV-Anlage der HYG geben, die übrigen Dachflächen
verpachten wir für die Installation weiterer PV Module an die STW.
Da die Module als Gesamtpaket bezogen werden, profitiert der Yachthafen in
der Preisstruktur von den Skaleneffekten einer großen Anlage.
Die Beschaffung der PV-Technik erfolgt über die Stadtwerke, die tatsächlich
Kapazitäten haben und uns somit einen Baubeginn noch in diesem Jahr
ermöglichen. Wir halten auch diesen zeitlichen Faktor in der heutigen Marktsituation
für einensignifikanten Gewinn für die HYG.Die Daten der Gesamtanlage sind recht beeindruckend:
Bei finalem Ausbau auf die Hallendächer der Hallen 1 bis 4 ergeben sich
8000 m² nutzbare Dachfläche, was ein Potential von 1.450 kWp für eine
Stromerzeugung von 1.400.000kWh/Jahr bedeutet.

Neben den Vorteilen des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit ergeben sich
signifikante Einsparungen an Stromkosten für die HYG. Unser noch sehr vorteilhafter
Stromvertrag läuft zum 31.12.2022 aus, bei
einer einfachen Verlängerung des Vertrages
ohne PV-Konzept, gehen wir von einer
Verdreifachung bis Vervierfachung unserer
jährlichen Stromkosten aus.

Für weitere Zahlen, Daten, Fakten haben wir noch eine 5-seitige Info angehängt.
(Bitte beachten: in dieser frühen Phase sind die Zahlen beispielhaft
gewählt,
die Auslegung der Anlagen und die Beteiligungsmodelle werden noch detailliert

berechnet und ggf. angepasst) PV Projekt INFO

Die Größe der Eigenanlage HYG ist mit 300 kWp angenommen, was einer
Mischkalkulation aus unserem Stromverbrauch und der besten Amortisation entspricht.
Anmerkung: eine Eigenanlage so zu konzipieren, dass die HYG tatsächlich
100% autark ist, ist ökonomisch nicht sinnvoll, da unter Berücksichtigung unseres
Lastfalls die Anlage so groß ausgelegt werden müsste, dass die Investitionen sich viel
zu spät amortisieren. Die Parameter lassen sich anpassen, vorliegende Zahlen sind
erste Annahmen.
Ihre Anregungen und Hinweise können wir gerne noch bis zum 31.08. in die
Verhandlungen mit den Stadtwerken Wedel aufnehmen.

Auf einen nachhaltigen Yachthafen!

Mit freundlichen Grüßen
Der Vorstand und die Geschäftsführung

Jörn Dettmer

Geschäftsführer
Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.